Patellaspitzensyndrom

Unter dem Patellaspitzensyndrom versteht man eine Überlastungsreaktion durch intensive sportliche oder körperliche Belastung des Beinstreckapparates am Sehnen-Knochen-Übergang der Kniescheibenspitze. Die Intensität der Beschwerden wird in unterschiedliche Stadien eingeteilt. Häufig machen sich die Beschwerden auch erst nach einer intensiven Belastung bemerkbar.

Bei einem akuten Patellaspitzensyndrom erfolgen physikalische Maßnahmen mit Salbenverbänden, Kältetherapie, bzw. entzündungshemmenden Medikamenten.

Bei langwierigen Verlaufsformen kommen unter anderen Infiltrationen, Taping, Stoßwellentherapie, Akupunktur und Laserbehandlung zur Anwendung. Begleitend sollte immer eine entsprechende Physiotherapie durchgeführt werden.

Bei schweren Verlaufsformen kann im Rahmen einer Kniegelenksspiegelung (Arthroskopie) das entzündliche Areal durch ein Ausschneiden der veränderten Sehnenanteile an der unteren Patellaspitze entsprechend behandelt werden, ggf. mit einer Formanpassung der Kniescheibenspitze.