Meniskus

Der Meniskus dient als Gelenkpuffer, sowohl auf der Innen-, als auch auf der Außenseite, in Form einer halbmondförmigen Scheibe zwischen Ober- und Unterschenkelknochen. Er vergrößert die Kontaktfläche und verbessert somit die Kraftverteilung innerhalb des Gelenkes. Eine Verletzung des Meniskus wird am häufigsten durch ein Verdrehtrauma des Kniegelenkes verursacht. Im fortgeschrittenen Alter reichen auch schon kleinere Belastungsspitzen, um einen vorgeschädigten Meniskus zum Einreißen zu bringen.

Mit einer Meniskusschädigung gehen folgende Beschwerden häufig einher:

  • Bewegungseinschränkung im Sinne einer Beuge- oder Streckhemmung
  • Blockierungen des Kniegelenkes
  • Schmerzen bei Rotationsbewegungen
  • Schmerzen beim Einnehmen einer tiefen Hockposition
  • wiederkehrende Schwellneigung
  • punktuell lokalisierbare Schmerzen im inneren oder äußeren Gelenkspaltbereich

In Abhängigkeit der Rissform muss über die Art und Weise der Therapie entschieden werden. Zum einen kommen konservative Maßnahmen (keine Operation) mit Physiotherapie, Muskelkräftigung, sowie entsprechenden Schmerzmitteln zum Einsatz. Weiterhin können verschiedene Bandagen und Orthesen verordnet werden. Bei anhaltenden Beschwerden unter einer Rissbildung gibt es verschiedene operative Therapieoptionen:

  • Teilresektion des Meniskus
  • Meniskusrefixation/Meniskusnaht
  • Implantation eines künstlichen Meniskus/ Meniskustransplantation
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