Impingementsyndrom

Unter einem Impingementsyndrom (Engpass-Syndrom) versteht man das Einklemmen der Weichteile unter dem Schultergelenksdach. Das Schultergelenksdach wird von dem sogenannten Acromion, einem Fortsatz des Schulterblattes, gebildet. Sowohl die Form des Acromions, als auch im Laufe der Zeit entstandene Veränderungen, können das Engpass-Syndrom begünstigen. Weiterhin kann eine Instabilität oder Dysfunktion der schultergelenkstabilisierenden Muskulatur dazu führen. Auch sind es Kalkablagerungen oder Einlagerungen in den Sehnen, welche die Beschwerdesymptomatik hervorrufen können. Das schmerzhafte seitliche Anheben des Oberarms ist das klassische Schmerzbild. In fortgeschrittenem Stadium kann auch ein Schmerz in Ruhe oder während der Nacht hinzukommen. Im Rahmen der konservativen Therapie kommen entzündungshemmende Medikamente, Infiltrationen, gelenkstabilisierende Physiotherapie und eine Stoßwellentherapie zum Einsatz.